Bioland hat Klöckners fehlenden Mut satt!

Mainz/Berlin, 19. Januar 2019. Unter dem Motto „Wir haben es satt – Der Agrarindustrie den Geldhahn abdrehen! – Für eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung, für Klimagerechtigkeit und gutes Essen!“ gehen heute wieder mehrere zehntausend Menschen in Berlin auf die Straße. Darunter auch viele Mitglieder und Mitarbeiter von Deutschlands führendem Verband für ökologische Landwirtschaft, Bioland.

Während in der Politik nichts passiert, stehen Verbraucher und Landwirte schon längst bereit.

Jan Plagge, Präsident Bioland e.V. fordert:

„Julia Klöckner fehlen Mut und Wille, in Brüssel klare Forderungen im Sinne eines wirksamen Umbaus der staatlichen Fördersysteme der Landwirtschaft vorzulegen. Anstatt 70 Prozent des EU-Etats gießkannenmäßig über Betriebe mit den größten Flächen zu verteilen, braucht es eine zielgerichtete Honorierung von Zusatzleistungen für den Umwelt-, Klima- und Tierschutz.“

„Die Verbraucher sind sich gar nicht darüber im Klaren, dass ihr Steuergeld dafür eingesetzt wird, Landbesitz weiter zu stärken, indem die Gelder pauschal über die Fläche gezahlt werden anstatt in gesunde Böden, Maßnahmen für mehr Biodiversität und aktiven Klimaschutz zu investieren.“

Zum Bioland-Verband

Bioland ist der bedeutendste Verband für ökologischen Landbau in Deutschland. Über 7.700 Landwirte, Gärtner, Imker und Winzer wirtschaften nach den Bioland-Richtlinien. Hinzu kommen mehr als 1.000 Partner aus Herstellung und Handel wie Bäckereien, Molkereien, Metzgereien und Gastronomie. Gemeinsam bilden sie eine Wertegemeinschaft zum Wohl von Mensch und Umwelt.

Quelle: Bioland