Sony verstärkt Engagement für Klimaschutz

Sony verstärkt Engagement für Klimaschutz

19.02.2008, Berlin. Mit der Einführung des neuen europäischen Umwelt-kommunikationsprogramms „Produkt, Prozess, Planet“ setzt Sony neue Akzente im Umweltschutz

Sony kündigte heute in Berlin neue Initiativen sowie sein verstärktes Engagement für einen langfristigen Schutz der Umwelt an. Als Mitveranstalter des Klimaschutzgipfels zusammen mit dem WWF, unterzeichnete Sony am 15. Februar 2008 in Tokio – gemeinsam mit elf anderen führenden internationalen Unternehmen – die so genannte „Tokyo Declaration“ zur Bekämpfung der globalen Erwärmung und für branchenweite Veränderungen zum Klimaschutz. Diese Erklärung beinhaltet die bisher umfangreichste Initiative globaler Unternehmen und ruft zu aktiven Maßnahmen gegen den Klimawandel auf. Zu dieser Initiative gehören die Förderung einer CO2-sparenden Lebensweise von Verbrauchern und Kunden sowie die Verpflichtung zu mehr Transparenz bei der eigenen CO2-Bilanz und den damit verbundenen Aktionen zur Reduzierung der Emissionen.

Um die Transparenz seiner Umweltaktivitäten zu erhöhen, kündigte Sony Europe heute die Einführung eines integrierten Umweltinformationsprogramms an, welches das Engagement des Unternehmens für die Schaffung einer nachhaltigen Gesellschaft für die nächste Generation unterstreicht. Kern dieser Initiative sind transparente und konsistente VerbraucherInformation zu Umweltfragen, unter anderem über die verschiedenen Stufen von Sonys langfristigem Plan, die Umwelt weniger zu schädigen. Das Programm trägt die Bezeichnung „Produkt, Prozess, Planet“. Diese drei Themen stehen für die Maßnahmen, die Sony ergriffen hat, um die Auswirkungen seiner Produkte auf die Umwelt zu verringern: von der Herstellung bis hin zu ihrer Nutzung beim Endverbraucher. Diese Informationsinitiative umfasst alle Berührungspunkte mit dem Kunden und beinhaltet zum Beispiel eine spezielle Umwelt-Website für Verbraucher (www.sony.eu/eco) sowie die Verbreitung der Information zu „Produkt, Prozess, Planet“ in produktspezifischen Pressemitteilungen. In Zukunft soll die integrierte Informationsplattform auch spezielle Literatur zur Kundeninformation enthalten.

„Sony hat in Europa bereits zahlreiche Umweltinitiativen realisiert, die weit über die einfache Einhaltung von gesetzlichen Auflagen hinausgehen. Zum ersten Mal sprechen wir nun die Verbraucher über verschiedene Kanäle direkt an, um wichtige UmweltInformation wirkungsvoller zu vermitteln“, erklärte Serge Foucher, Executive Vice President, Sony Europe. „Dies soll dem Verbraucher dabei helfen, die richtige Wahl zu treffen, wenn er durch seine Kaufentscheidungen einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten möchte.“

„Produkt“ bezeichnet die Innovationen und Aktivitäten, die Sony unternimmt, um seine Produkte umweltfreundlicher zu gestalten. Da Sony weltweit 66 % seiner Umsätze im Bereich Unterhaltungselektronik erzielt, spielt dies eine entscheidende Rolle bei der Verringerung seines CO2-Ausstoßes. Neben Umweltmaßnahmen an den einzelnen Standorten investiert Sony in Forschung und Entwicklung, um sein technisches Wissen zu vertiefen und noch umweltfreundlichere Produkte herzustellen. Beispiele hierfür sind die Steigerung der Energieeffizienz und die Verwendung von Recycling-Materialien.

Da TV-Geräte mit 76 Prozent zu den globalen Sony CO2-Emissionen beitragen, reduzierte Sony die Leistungsaufnahme seiner BRAVIA LCD-Fernseher drastisch. In Anerkennung dieser Anstrengungen wurde Sony von der Europäischen Kommission mit dem „Sustainable Energy Europe Award“ und in 2007 mit dem „EISA Green TV Award“ ausgezeichnet. Die neuesten LCD-Modelle verbrauchen nur halb so viel Energie wie Röhren-Fernseher. Mit der Einführung der weltweit ersten umweltfreundlichen OLED-Fernseher, die sich durch ein besonders dünnes, leichtes und energiesparendes LED-Panel auszeichnen, hat Sony einen weiteren Meilenstein in Sachen Energieeffizienz und technischer Innovation gesetzt.

„Prozess“ bezeichnet die Maßnahmen, die ergriffen werden, um die Effizienz der Prozesse zu steigern und die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren, wie zum Beispiel die Verwendung innovativer und recycelter Materialien. Sony hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2010 deutlich mehr erneuerbare Energien zu nutzen und die Menge seiner weltweit genutzten erneuerbaren Energien zu vervierfachen. In Japan ist Sony mit 33 % der mit Abstand größte Abnehmer erneuerbarer Energien. In Europa beabsichtigt Sony, bis 2010 umgerechnet 30.000 Tonnen CO2 einzusparen, dreimal so viel wie im Jahr 2006. Seit November 2007 setzt sowohl die Sony DADC-Produktionsstätte in Anif, Österreich als auch die österreichische Niederlassung zu 100 Prozent auf Energie aus regenerativen Quellen, was zu einer Einsparung von jährlich etwa 11.000 Tonnen CO2 führt.

„Planet“ bezeichnet die grundlegenden Umweltinitiativen, die Sony umsetzt, um seine direkten und indirekten Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern. Als globales Unternehmen stellt Sony sich seiner Verantwortung, aktiv zu den Zielen des Klimaschutzes beizutragen. Ein herausragendes Beispiel dafür ist die Partnerschaft mit dem Climate Savers Programm des World Wide Fund for Nature (WWF). Sony hat sich 2006 verpflichtet, die Treibhausgas-Emissionen aller Unternehmensstandorte bis 2010 um sieben Prozent (im Vergleich zum Jahr 2000) zu senken.

Sony ist kontinuierlich bestrebt, die Technologieführerschaft in Bezug auf die Energieeffizienz für alle wichtigen Produktkategorien zu erreichen und die durch seine Geschäftstätigkeit erzeugten CO2-Emissionen kontinuierlich zu reduzieren.

Quelle: Sony Deutschland GmbH